Abb. ANTRIMA-Torquemotor
Die ANTRIMA-Torquemotoren sind aus den gleichen Polkernen aufgebaut,
wie die Linearmotoren. Es sind Scheibenläufer. Durch den Aufbau in konzentrischen Spuren lassen sich beinahe beliebige Leistungen konfigurieren. Da bei einem Scheibenläufer die aktive Fläche quadratisch zum Radius wächst, haben unsere Torquemotoren wesentlich höhere Leistungsparameter, als herkömmliche, bei denen die aktive Fläche linear zur Bohrungslänge wächst.
Ihre Ursprünge haben mehrspurige ANTRIMA-Torquemotoren im Eisenbahngenerator. Diese elektrische Maschine wurde konzipiert, um die rekuperative Energie eines Eisenbahnwaggons beim Bremsen und bei Abschüssiger Fahrt zu nutzen zur Speisung von Kühlcontainern.
Um die Maschine einfach auf eine eisenbahnachse aufzubringen und dabei die benötigte Leistung von einer Maschine abzunehmen, wurde die Idee der mehrspurigen Torquemaschine umgesetzt.
Abb. Innereien des Torquemotors
Abb. Zweispuriger Torquemotor
Abb. Eine Statorseite eines zweispurigen Torquemotors
Die Vorteile dieser Bauart liegen auf der Hand:
Der Nachteil dieser Maschine ist, daß es diskrete Spuren gibt, d.h. die Zwischenspuren können nicht genutzt werden.
Dieses Problem wurde mittlerweile gelöst und patentiert; den neuen Torquemotoren steht beinahe die komplette aktive Fläche zur Verfügung.
Für die Fertigentwicklung dieser Maschinen werden Entwicklungspartner gesucht.
Video: Laufruge des zweispurigen Torquemotors
Ursprünglich diente dieser simple Test dazu, die sehr gute, vibrationsarme Laufruhe unserer Linearmotoren bei sehr kleinen Geschwindigkeiten zu demonstrieren.
Das ist besonders beim Laserschneiden kleinster Strukturen notwendig, um saubere Konturen zu bekommen.
Angewendet auf den zweispurigen Torquemotor sieht man, daß die Spuren sehr gut synchronisiert sind und keinerlei Vobrationen beim Lauf auftreten.
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